Theatertherapie

Eine künstlerische Therapieform, die in kreativen Prozessen neue Zugänge zu vorhandenen Ressourcen herstellt und neue Handlungsmöglichkeiten sichtbar mach

In meiner Arbeit im Management sowie in der Beratung begegnete ich immer wieder Menschen mit psychischen Problemen und Systemen (Familien, Organisationen, Unternehmen …), die sich wechselseitig beinflussen und somit jeweils als Ursache für „Störungen“ in der Person bzw. im Sytem gesehen werden können. Ende der 90er Jahre entdeckte ich die Theatertherapie als eine diese Beziehungen aufdeckende und neue Perspektiven erschließende Methode. Am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule in Freiburg ließ ich mich selbst zum Theatertherapeuten ausbilden und arbeite jetzt schon seit vielen Jahren theatertherapeutisch mit Einzelnen, mit Gruppen und in Organisationen. Besonders schätze ich an dieser Form therapeutischen Arbeitens, dass die kreative und systemische Herangehensweise den gesamten Menschen auch mit seinen körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten sowie seinen Verbindungen in Raum und Zeit betrachtet. Viele KlientInnen entdecken begeistert wieder Möglichkeiten ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen sowie zu gestalten. Selbst langjährig therapierte Menschen berichten mit Freude, dass erst die Theatertherapie ihnen Wege einer positiven Entwicklung ermöglicht hat.

Wie Theater dem Unternehmen hilft

Was zeichnet die Kunstform Theater aus, was geschieht da auf der Bühne?
Dort werden menschliche Grundkonstellationen im Unternehmenskontext gezeigt und grundlegende existentielle Fragen gestellt.

Es werden Bilder als Ausdruck für diese Themen gefunden und es wird damit gespielt, auch mit dem „unausgesprochenen“ IST-Zustand und den „unvorstellbarsten“ Visionen.
Das Theater zeigt ihre Existenz und einen Weg, mit ihnen zu leben, indem es damit spielt, sie in Handlung umsetzt.

Sinn des klassischen griechischen Theaters war die Katharsis, wörtlich die „Reinigung“ von das Leben schädigenden/ beeinträchtigenden Affekten, und sie findet dann statt, wenn diese existentiellen Fragen zugelassen werden und erlebbaren, sichtbaren Ausdruck finden.
Die künstlerische Inszenierung und Gestaltung verlangt, Erfahrungen eine neue Form zu geben, sie zu verwandeln und in SPIEL umzusetzen, als Gegenbild zur Erstarrung und „Verkrustung“.
Das Theaterspiel berührt die Seele des Unternehmens und setzt Impulse für die konkrete Weiterarbeit im Unternehmen.
Das Theaterspiel wird von den Mitarbeitern des Unternehmens selbst inszeniert, um ein hohes Maß an Authentizität zu erreichen. Die Mitarbeiter spielen das beobachtbare „Rollenverhalten“ der KollegInnen bzw. ihre eigenen „Rollen im Unternehmen“.

Geht es darum, den „Sand im Getriebe“ zu erforschen, Kommunikationsflüsse transparent zu machen, Blockaden sichtbar werden zu lassen, Strategien für die Zukunft zu entwickeln und Chancen bzw. Risiken in der Umsetzung zu erkennen, dann ist das Theaterspiel ein kreativer und spielerisch „lustvoller“ Weg der Arbeit und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Organisations- und Personalentwicklung.

Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

Wilhelm Seidel
Unternehmensberatung
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